Fast

hat es mich erwischt.

Der Albtraum eines jeden Radsportlers: Die Kollision mit einem anderen Fahrzeug.
Es gibt ja nicht überall feingeteerte, drei Meter breite Radwege; also muss man – alleine schon um Defekten oder permanentem Stop-and-Go vorzubeugen – auch mal auf der Straße fahren. In Hamburg wurden sogenannten Schutzstreifen eingeführt, um Autos von Radfahrern (zumindest optisch) zu trennen.
Das Szenario heute morgen in Foolsbüddel war so: Links neben dem Schutzstreifen parkte ein Geldtransporter und blockierte die ganze rechte Fahrbahn. Der Schutzstreifen aber war frei. Und da ich in der Regel nicht viel Zeit habe zu entscheiden, sah ich eine verlockende Gasse rechts neben dem Transporter und den dicht an dicht parkenden Autos.

In dem Moment, als ich in die Gasse von vielleicht 80cm einfuhr, riss eine Mutti in ihrem SUV die Tür auf. Bei 30km/h bleiben dir Bruchteile von Sekunden, um die neue Situation zu registrieren und zu reagieren. Irgendwie bin ich aus dem Sattel und hab mich ganz nach links geworfen, um durch den Spalt zwischen Tür und Außenspiegel des Transporters zu kommen. Es hat funktioniert. Erst hundert Meter später habe ich angefangen wilde Flüche von mir zu geben.

Was lernen wir daraus? Schutzstreifen meiden und wie in alten Zeiten die Fahrbahn nutzen!

Gerade vor ein paar Tagen gab es einen Artikel zu Abständen beim Überholen von Radfahrern und Unfällen im Hamburger Straßenverkehr. Mit zu den häufigsten Ursachen mit Todesfolge gehörten die sogenannten Dooring-Unfälle. 🙁

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